Über Mich

Wie kommt ein 39 jähriger studiert­er Natur­wis­senschaftler zum Schreiben von Büch­ern, die unter der Rubrik „Rat­ge­ber” ange­boten wer­den? Das habe ich mich nach über 10 Jahren in diversen Jobs auch gefragt. Ver­mut­lich war es mein Hang, den Din­gen auf den Grund zu gehen, näm­lich mein­er eige­nen Unzufrieden­heit mit Leben­sum­stän­den, mit denen andere ver­mut­lich doch so glück­lich und zufrieden wären.
Hat man mit der Selb­st­analyse erst ein­mal ange­fan­gen, kommt man so schnell nicht mehr davon los.
Zu wohltuend erschienen mir die Beipflich­tun­gen ander­er, die schein­bar genau ver­ste­hen, was mich so quält und dazu auch noch den passenden „Rat­ge­ber” schreiben. Doch das nur auf den ersten Blick! Beim zweit­en macht sich dann schon die Ernüchterung bre­it, und danach kann man sich die „Weisheit­en des Glücks” qua­si schon auf T-Shirts druck­en lassen, so ähn­lich sind sie doch im Grunde.

Wäre ich nicht der Ana­lytik­er, der ich bin, wäre es mir vielle­icht nicht so aufge­fall­en, wie eine ganze Branche von „Glücks­forsch­ern” darauf aus ist, den Leser im Grunde nur zu manip­ulieren und zu täuschen. Auss­chlaggebend für mich war aber:
Nichts schien mir wirk­lich zu helfen. Glaubte ich eben noch die heil­samen Worte gele­sen zu haben, so war die Wirkung bald auch schon wieder vor­bei, wie der Geschmack von einem Schoko­riegel, der Hunger auf noch mehr Schoko­riegel macht.

Gut, zugegeben, einen kleinen Ein­schnitt in meinem Leben, der mich zum Schreiben motivierte, gab’s schon. Ich habe meinen Job gekündigt, weil ich meine neuen Vorge­set­zten nicht mehr aus­ge­hal­ten habe.

Was kommt dann?

Die Suche nach einem neuen Job gepaart mit Zweifeln, ob das mit der Kündi­gung wirk­lich so eine cle­vere Idee war. Auf jeden Fall hat­te ich plöt­zlich mehr Zeit und noch mehr Fra­gen zu dem, was denn let­ztlich der Grund für meine Unzufrieden­heit ist. Ganz neben­bei bemerkt, hat man keinen Job und find­et auch keinen, der zu einem passt, kann man man­gels finanzieller Mit­tel Arbeit­slosen­geld beantra­gen. Und das habe ich auch gemacht. Nicht ger­ade förder­lich für das Selb­stver­trauen, aber es ging lei­der nicht anders.

Aber auch das habe ich über­wun­den und noch vieles mehr. Was sich ins­beson­dere geän­dert hat, war meine Ein­stel­lung zu meinen eige­nen, wahren Fähigkeit­en, mein­er Kreativ­ität. Wer oder was hat mir wirk­lich geholfen? Die knall­harte Antwort: Ich mir selb­st. Qua­si als Auto­di­dakt des eige­nen Erfol­gs.

Und wie genau? Das, liebe Besucherin, lieber Besuch­er, ver­rate ich Ihnen in meinem Buch!

Ihr Lukas Torath.